Februar 2019 

Im Rahmen der „Circular Economy“ wird u. a. ein Höchstmaß an Wiederverwendung und Verwertung der in der Technosphäre befindlichen Produkte bzw. Stoffe angestrebt. Gefährliche Stoffe bzw. Chemikalien sind eines der wesentlichen Hindernisse auf dem Weg zu diesem Ziel. Anhand eines in Europa gut geregelten Elements – Cadmium (Cd) – wird an verschiedenen Cd-haltigen Produkten untersucht, welche Kenntnisse über den Verbleib dieses Stoffes bzw. Cd-haltiger Produkte vorliegen und welchen Weg diese durch die Abfallwirtschaft nehmen. In Teil I haben wir uns mit Ni/Cd-Akkus und in Teil II mit PVC-Fensterprofilen befasst. Teil III widmet sich dem Einsatz von Cd in PV-Modulen. Mit Blick auf die drei exemplarisch untersuchten Einsatzbereiche von Cd ist festzustellen, dass die perspektivisch eher abnehmende Nutzung von Cd bei gleichzeitigem Anfall weiterer Primärmengen als Nebenprodukt der Verhüttung vor allem von Zink, aber auch von Blei und Kupfer, eine globale Strategie zum Umgang mit diesem Metall erfordert.

  • Zeschmar-Lahl B., Friege H., Borgmann A.: Gefährliche Stoffe in der „Circular Economy“: III. Photovoltaik-Module auf Basis von Cadmiumtellurid. Müll und Abfall 2, 90-98, 2019. Informationen und Download-Möglichkeit:
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  • Borgmann A., Friege H., Zeschmar-Lahl B.: Gefährliche Stoffe in der „Circular Economy“: II. Cadmium in PVC-Fensterprofilen. Müll und Abfall 1, 38-41, 2019. Informationen und Download-Möglichkeit: 
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  • Friege H., Zeschmar-Lahl B., Borgmann A.: Gefährliche Stoffe in der „Circular Economy“: I. Ni/Cd-Akkumulatoren. Müll und Abfall 12, 626–632, 2018. Informationen und Download-Möglichkeit: 
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